Als kreativer Fotograf habe ich eine Leidenschaft für die visuelle Kunst und möchte Geschichten durch die Bilder erzählen, den Betrachter zum Nachdenken einladen und seine Vorstellungskraft anregen.
Experimentelle Fotografie ist eine kreative und innovative Herangehensweise, die mir ermöglicht, die traditionellen fotografischen Grenzen zu überschreiten und neue Techniken auszuprobieren.
Es geht darum, neue Wege zu erkunden, um einzigartige und unkonventionelle Bilder zu schaffen.
René Niederberger
Am 2. September habe ich mich mit René für diesen Beitrag bei Kaffee und Gipfeli getroffen. Wir sprachen über seine Art der Fotografie. Dies sind ein paar meiner Notizen:
- Die Bilder sind Fotografien, sie entstehen vor der Kamera und nicht durch Fotomontage.
- Lightroom kommt zur Anwendung im Rahmen wie dies auch bei normaler Fotografie geschieht: farbliches Feintuning, Schärfen und genauer Ausschnitt bestimmen.
- Bilder im Internet liefern eine erste Idee.
- Die eigentliche Arbeit beginnt mit einem ersten Aufbau des Sets.
- Das gewünschte Bild ergibt sich jedoch nicht gleich zu Beginn. Am Beispiel des Bildes von der Physalis lässt sich dies gut illustrieren:
- Die innere Struktur der Hülle wollte nicht wie gewünscht sichtbar werden. Erst als die hintere, im Bild nicht sichtbare Hälfte der Physalis weggeschnitten wurde, wurden die Verästelungen wie gewünscht sichtbar.
- Ebenfalls trat das Licht aus dem Hintergrund unschön in Erscheinung. Aus diesem Grund erhielt der Hintergrundkarton ein Loch, durch welches sich das Hinterlicht genau steuern liess.
- Für die Spiegelung unter der Physalis wird ein alter Bilderrahmen demontiert um das Glas als Spiegel zu verwenden. Jetzt ist das Fotoset jedoch auch oben abzudecken, ansonsten würde im Bild die Zimmerdecke sichtbar.
- Derart tastet man sich also beim Fotografieren Bild für Bild an das Resultat heran.
Andreas Hurni
Untenstehend finden Sie 10 Bilder, erstellt von René Niederberger:
Ein Gedanke zu „Experimentelle Fotografie“
Sehr schöne ausdrucksstarke Bilder die zum Nachdenken und auch staunen bewegen, toll.